Gothic-Fetisch Erotic Art Fotografie von Martin Black

Frau mit schwarzem Latex dress. (c) Martin BlackErotische kunst vom deutschen gothic und fetisch-fotografen Martin Black.

 

Fotografieren ist für Martin Black leidenschaft, harte arbeit und raum für fantasie. Den bildern ist sofort anzusehen welch enormen wert der künstler auf qualität und edle erotik legt.

Die extravaganten outfits und spektakulären requisiten ergeben einzigartige gothic-fetish photos.

Martin Black ist seit einiger zeit auch in der konzertfotografie unterwegs. Das fotografieren von bands stellt für Black das absolute gegenteil von der modelfotografie dar. Seit 2006 erscheint seine arbeit in diversen magazinen. Dies wird ergänzt durch zahlreiche publikationen in shops und clubs.

Ultrafeel.tv ist stolz hiermit einen ausschnitt von Martin Black's arbeit mit einem exklusiven interview veröffentlichen zu können.

 

 

Frau mit silber-schmuck (c) Martin Black

 

Frau mit schwarzem latex dress und peitsche.  (c) Martin Black

 

Gothic frau mit spiegel.  (c) Martin Black

 

 Horror finger rings on woman. Horor fingerringe frau. (c) Martin Black

 

Japanische frauen im schwert-kampf. Japanese women in sword-fight (c) Martin Black

 

Black latex woman. (c) Martin BlackWas findest du an gothic fetisch art so faszinierend. Warum machst du z.b. nicht herkömmliche ‚erotic art’ wie z.b. klassische akte?
Als Szenegänger bin ich permanent von hübschen Frauen mit fantasievollem Äusseren umgeben. Besonders die ungewöhnlichen Outfits faszinieren mich dabei sehr. Dabei fallen mir auch immer gleich sehr viele Shootingideen ein, die ich dann natürlich auch umsetzen möchte. Akt kann mir nicht zu den Szenerien verhelfen wie ich Sie gerne umsetze.

Wie reagiert dein Umfeld, deine Freunde auf deine Fotos. Gibt’s auch kritische stimmen?
Durchweg positiv kann ich da nur sagen. Selbst Nicht-Szene-Gänger finden meine Arbeiten zumindest mal „interessant“. Das liegt vielleicht auch daran, dass ich keine sexuellen oder gewaltverherrlichenden Themen behandle.

Die kritischsten Stimmen kommen von Fotografen die genau wie ich Model und Konzertfotografie betreiben. Dabei geht es jedoch hauptsächlich um technische Aspekte wie Lichtsetzung und Bearbeitung. Aber nur so kann man lernen.

Wie und wo findest du deine models?
Bei den Modellen habe ich wirklich ein glückliches Händchen. Irgendwie hab ich immer für jedes Projekt ein Model welches exakt passt. Zuerst konzipiere ich meine Shootings die ich machen möchte. Daraufhin prüfe ich Umsetzbarkeit und suche ein passendes Model. Dazu stöbere ich zuerst bei Modellen die sich schon bei mir beworben haben sowie in diversen Fotoforen. Auch Modelle mit denen ich bereits gearbeitet habe werden dabei berücksichtigt. Sollte das Thema doch sehr speziell sein, dann mache ich eine Shootingausschreibung. In einigen Fällen habe ich auch schon Modelle um ein Shooting gebeten wenn diese exakt zum Thema passen.

Welche art von fetisch-bekleidung gefällt dir am besten?
In letzter Zeit habe ich meine Bildbearbeitung erheblich verbessert. Somit ziele ich im Moment auch mehr auf Kleidung welche sehr kontrastreich ist. Dies ist bei glänzendem Lack oder Latex der Fall. Generell muss das Outfit aber immer fantasievoll und außergewöhnlich sein. Nur so hat das fertige Bild eine Chance in der Masse der Bilder wahrgenommen zu werden.

Was für musik magst du?
Die letzten 12 Monate habe ich über 100 Konzerte besucht bei denen ich auch fotografiert habe. Da ich nur fotografiere was mir auch gefällt muss ich schon sagen, dass ich einen sehr breit gefächerten Musikgeschmack habe. Häufig stimme ich mich auf Konzerte mit Musik der entsprechenden Künstler Tage vorher ein. Aber mein Favorit sind Konzerte bei denen man mitgerissen wird. Dies erlebe ich bei Combichrist oder Hocico. Dies sind auch Bands von denen man CDs in meinem Auto finden kann.

Wo können wir deine bilder in der zukunft sehen? Irgendwelche vernissagen in der pipeline? In welche richtung wird sich deine kunst entwickeln?
Mir liegt sehr viel daran meine Bilder auch öffentlich zu zeigen. Im Moment sind einige meine Bilder in meinem Stammclub zu finden. Auch in div. Gothicstores sind Arbeiten von mir zu finden. Nach mehreren Ausstellungen letztes Jahr mache ich dieses Jahr mehrere Beamerpräsentationen. Über dieses Medium kann man deutlich mehr Arbeiten zeigen und die grossformatige Darstellung lässt die Bilder viel interessanter erscheinen. Informationen sind dazu im News-Bereich der www.Art-in-Black.de zu finden.

In der musik heisst es oft, die musik beginnt wenn der musiker ‚verschwindet’, das ego also in den hintergrund tritt, und man zum ‚kanal’ wird. Hast du ähnliches beim fotografieren erlebt? Merkst du dass die models ‚besser aussehen’ wenn sie sich selbst vergessen?
Nein. Leider ist das bei mir nicht so. Typischerweise arbeite ich mit Storybook und Zeitplan. Es gibt also keine langen Phasen für freies Posing in welchem sich das Model reinsteigern kann. Wichtig ist auf alle Fälle eine angenehme Atmosphäre beim Shooting. Bei uns ist es gemütlich. Das Model ist die Königin und meine Frau kümmert sich um alles. Dies führt schon zu einer gewissen „Lockerheit“. Aber typischerweise landen die ersten 100 Aufnahmen im Papierkorb bis man sich aufeinander eingeschossen hat.

Was denkst du ist die bedeutung von kunst?
Da hab ich in der Schule immer gefehlt. Ich glaube Kunst hatten wir freitags-nachmittags. Ein sehr ungünstiger Termin wie ich finde. Wahrscheinlich liegt es daran, dass mir bei vielen Dingen der künstlerische Zugang fehlt ( Bei rostigen Monumenten aus verbogenem Stahl verstehe ich wirklich nicht den künstlerischen Aspekt).

Mit Kunst die mich und mein Umfeld direkt betreffen kann ich wesentlich mehr anfangen. Generell bin ich der Meinung, dass jeder seine Kunst machen soll wie er es will. Dem einen gefällts, dem anderen nicht. Ich lebe sehr gut damit.


Publication of these erotic art photos need expressed written permission of the artist Martin Black.
Publication of the interview needs permission of ultrafeel.tv online magazine.

Mehr gothic und fetisch art (inklusive konzertfotografie) von Martin Black:
Art-in-Black.de